Seit 48 Jahren unterstützt die Sporthilfe junge Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg bis ganz nach oben aufs Podest. Als nicht-subventionierte, gemeinnützige Non-Profit-Organisation ist sie auf Spenden angewiesen. Eine Form, um ihre Bekanntheit zu steigern und finanziellen Support zu erhalten, sind Events. Aus diesem Grund wurde der Sporthilfe Super10Kampf 1977 ins Leben gerufen und feierte in diesem Jahr sein 40. Jubiläum im Zürcher Hallenstadion. Während der Anlass bei der ersten Ausführung gerade mal 3’000 Zuschauer anlockte, ist er in der Zwischenzeit jeweils mit 12’000 Fans ausverkauft. Bei dem Event treten mehrere Teams mit Schweizer Spitzenathleten, den sogenannten «Gladiatoren» in abwechslungsreichen und witzigen Spielen gegeneinander an. Die zwei besten Teams beweisen sich schliesslich im Finale dem Gladiator-Parcours und machen den Sieger unter sich aus. An der diesjährigen Jubiläumsshow waren vier Teams am Start und stellten sich den Spielehighlights der vergangenen Jahre.
Team Grau am Sporthilfe Super10Kampf
Die AMAG ist seit über einem Jahrzehnt Gold-Partner der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Im Jahr 2013 gab es das erste Mal «Team Grau»; das Team der AMAG. Den Sieg holten sich bisher erst zwei graue Teams. Im Jahr 2017 mit Armon Orlik, Jeannine Gmelin und Jeremy Seewer und in diesem Jubiläumsjahr mit Matthias Sempach, Tanja Hüberli, Fabienne Schlumpf und Marc Bischofberger. Trotz dem sportlichen Wettkampf steht Spiel und Spass sowie der Benefiz-Gedanke im Vordergrund: Die Sportler haben die Möglichkeit, einander sportartenübergreifend kennenzulernen, die Zuschauer erleben die Stars der Sportwelt live aus nächster Nähe und feuern diese lautstark an. Gleichzeitig unterstützen die Zuschauer die Schweizer Sportförderung durch den Kauf eines Tickets.
Ausgeglichene Teams und aussergewöhnliche Spiele
Um möglichst ausgeglichene Teams zu schaffen, werden diese bunt durchmischt. Bei der Auswahl der Sportler wird auf den Erfolg, die Bekanntheit der Athleten sowie auf eine Vielfalt an Sportarten und Regionen aus der Schweiz geachtet. Beispielsweise sollte es in jedem Team mindestens einen grossen Mann und eine flinke Frau haben.. Die Durchmischung von Erfahrungen und Disziplinen ist notwendig. Denn die Spiele sehen zwar oft spielend leicht aus, haben es aber durchaus in sich. Ausdauer, Kraft, Balance, Treffsicherheit und vieles mehr sind gefragt. Die Spiele werden üblicherweise jedes Jahr neu entwickelt und sind dem Event-Motto angepasst. Seit 2008 gibt es jeweils ein solches Event-Motto. So machten sich die Gladiatoren 2016 auf eine Zeitreise zurück 80er-Jahre und 2017 duellierten sie sich im Wilden Westen.
Ein funktionstüchtiges Spiel durchlebt einen langen Entwicklungsprozess. Mitarbeitende der Sporthilfe tauschen sich in einer ersten Phase gemeinsam mit einer Eventagentur aus und hecken die kreativsten Hindernisse aus. Sind erste gute Ideen gesammelt, kommt der TV-Regisseur ins Spiel und gibt seine Inputs bezüglich der Umsetzbarkeit am TV. Schlussendlich entscheidet dann das Projektteam, bestehend aus Vertretern der Sporthilfe, SRF, Halle und Hallenregie, welche Spiele es in die Tests schaffen. Diese werden mehrfach von Sportstudenten getestet um einerseits die Machbarkeit zu prüfen und andrerseits um das Verletzungsrisiko für die Gladiatoren zu minimieren Am Event-Tag sind dann rund 17 Helferinnen und Helfer für die Logistik des Spielmaterials zuständig. Sie sind diejenigen, welche die Halle nach jedem Spiel umräumen und vorbereiten.
Es geht los!
Sobald sich alle Zuschauer auf ihren Plätzen eingefunden haben, schreitet Sascha Ruefer in die Halle. Zum 15. Mal moderiert er den Sporthilfe Super10Kampf. Er führt das Publikum zusammen mit Glanz & Gloria Moderatorin Nicole Berchtold charmant und routiniert durch den Abend. Franco Marvulli schaut als Schiedsrichter genau hin und behält die Kontrolle über Punktestand und Fairness. Am Ende des Abends erklärt Franco «Team Grau» zum Sieger des 40. Sporthilfe Super10Kampf.