Das Spektrum der Ausbildungsberufe bei der AMAG ist sehr breit gefächert. Angeboten werden die folgenden Lehrberufe: Automobil-Mechatroniker/in EFZ, Automobil-Fachfrau/-mann EFZ, Automobil-Assistent/-in EBA, Carrossier/-in Lackiererei EFZ, Carrossier/-in Spenglerei EFZ, Lackierassistent/-in EBA, Logistiker/-in EFZ, Informatiker/-in EFZ, Mediamatiker/-in EFZ, Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ, Detailhandelsassistent/-in EBA sowie Kauffrau/-mann EFZ. Diverse Ausbildungscenter sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter auch nach ihrem Lehrabschluss in den verschiedensten Bereichen weiterbilden können. Rund 20 Prozent der AMAG Belegschaft sind ständig in Ausbildung. Das ist rekordverdächtig und ein Beweis, dass die AMAG zukunftswirksam in ihre Mitarbeiter investiert. Mit der im Jahr 2014 gegründeten AMAG Academy bietet die AMAG ihren Mitarbeitenden auf allen Stufen die Möglichkeit, sich intern aus- und weiterzubilden. Die Academy ist in die Bereiche Berufsbildung, Technik, Sales, Aftersales und Leadership & Development unterteilt und soll den Gedanken des lebenslangen Lernens und der Karriereplanung für die AMAG und ihre Partner vollumfänglich unterstützen, entwickeln und professionalisieren. Das breitgefächerte Angebot an jobspezifischen Kursen und Schulungen unterstützt die Mitarbeitenden vom Lernenden bis zur Führungskraft dabei, ihr Fachwissen zu vertiefen oder zu erweitern.
Die Nachwuchsförderung wird bei der AMAG nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis gross geschrieben. Per Ende der Jahres 2014 waren insgesamt 5480 Personen bei der AMAG angestellt, davon fast 700 Lernende. Dies entspricht etwa 13 Prozent der Gesamtbelegschaft und damit rund dreimal mehr als dem durchschnittlichen Engagement von Firmen vergleichbarer Grösse. Die AMAG ist damit eine der grössten Ausbildungsstätten der Schweiz. Die Lehrstellen sind unter anderem in den über 80 eigenen Retailbetrieben und an den Standorten des Geschäftsbereichs Import über die ganze Schweiz verteilt.
Dass die Ausbildung von Lernenden bei der AMAG einen besonders hohen Stellenwert hat, zeigt sich an verschiedenen Beispielen. So ist die AMAG als einer der Schweizer Partner dem Nestlé-Programm «Alliance for Youth» beigetreten und wird auch in Zukunft jährlich mindestens 150 Lehrstellenplätze anbieten. Die entsprechende Vereinbarung mit verschiedenen Schweizer Unternehmen wurde am 18. September 2014 in Vevey unterzeichnet. Mit der Youth Employment Initiative will Nestlé in drei Jahren 20‘000 Jugendlichen eine Jobperspektive bieten und damit ein klares Signal zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa setzen. Über die «Alliance for Youth» haben sich bereits verschiedene andere Unternehmen dieser Initiative angeschlossen, darunter Adecco, Axa, Cargill, Facebook, Google, Nielsen, Twitter sowie die Publicis Gruppe. Mit Firmen aus der Privatwirtschaft will dieser Zusammenschluss gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa, aber auch lokal in der Schweiz ankämpfen. Die AMAG verpflichtet sich somit, junge Menschen bei ihrem Karrierestart zu unterstützen.
Für qualifizierte Handwerksberufe sind vielfach nur wenige talentierte Jugendliche zu begeistern, so dass eine grosse Nachfrage nach hervorragenden Lernenden in der Branche besteht. Dahingehend möchte die AMAG als Arbeitgeberin für junge Auszubildende so attraktiv wie möglich sein, auch um eine Bindung der Auszubildenden an das Unternehmen zu erreichen. Die AMAG hat daher das Young Talents-Programm eingeführt, welches gute Leistungen über Förderprogramme honoriert und die Ausbildungsqualität der Lernenden bei der AMAG erhöhen soll. Lernende eines Automobil-Mechatroniker- , Detailfachhandel-, Logistik- oder Karosserieberufes im 3. oder 4. Lehrjahr, die sowohl im Betrieb, als auch in der Berufsschule und in den überbetrieblichen Kursen ausserordentlich gute Leistungen zeigen, können am Young Talents-Programm teilnehmen. Sie lernen in Kursen zusammen mit erfahrenen Mitarbeitern, die ihre Ausbildung bereits beendet haben und können so in vielerlei Hinsicht profitieren.
Seit 1956 hat die AMAG als schweizweit erstes Unternehmen so genannte Einführungskurse für verschiedener Berufe im Automobilgewerbe selbst durchgeführt. Heute heissen diese Kurse überbetriebliche Kurse und vermitteln detailliertes Wissen ausserhalb des hektischen Tagesgeschäfts in den Betrieben. In den meisten Berufen zählen die überbetrieblichen Kurse mittlerweile zum Qualifikationsverfahren (ehemals Lehrabschlussprüfung) und sind zudem von Bedeutung für die Teilnahme am Young Talents-Programm der AMAG.
Auch im Jahr 2015 zeigt sich wieder, dass die AMAG einer der grössten Ausbildungsbetriebe der Schweiz ist, von den insgesamt über 700 Auszubildenden schliessen 211 ihre Ausbildung in einem der zahlreichen Lehrberufe ab. Die AMAG freut sich und wünscht allen Lernenden alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Weg.
Für die Verabschiedung war in diesem Jahr die Kreativität der Lernenden selbst gefragt, das Ergebnis gibt es hier zu sehen:
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