Schon beim Betreten des VW Nutzfahrzeuge Center der AMAG Buchrain (LU) wird deutlich: Es herrschen aussergewöhnliche Zeiten. Corona-Virus-Zeiten – auch in der Mobilität. Direkt nach dem Eingang steht ein Hand-Desinfektionsmittel bereit, diverse Bereiche des Showrooms – inklusive des neuen Shops für Camping-Zubehör – sind mit einem Band abgesperrt.
Hochbetrieb in den Werkstätten
Geöffnet ist hingegen der Schalter der Service-Annahme. Denn in den Werkstätten von VW Nutzfahrzeuge herrscht trotz Lockdown Hochbetrieb. So auch in Buchrain: Die Autolifte sind besetzt, Reifenwechsel und Service-Arbeiten werden ausgeführt, Notfälle umgehend behoben.
Das gesellschaftliche und soziale Leben in der Schweiz läuft aktuell zwar auf Sparflamme, gearbeitet wird aber mehrheitlich immer noch. Gewisse Branchen sind während der Krise sogar zusätzlich gefordert, beispielsweise Lieferdienste oder Blaulicht-Organisationen. Und damit diese reibungslos funktionieren können, muss ihre Mobilität gewährleistet sein.
Ein Viertel VW Nutzfahrzeuge
Eine wichtige Rolle nehmen dabei die 163 VW Nutzfahrzeuge Partner ein. Denn fast ein Viertel aller Nutzfahrzeuge auf den hiesigen Strassen – konkret 146 000 von knapp 615 000 – 
ist mit dem Logo von Volkswagen unterwegs. «Wir stellen einen grossen Teil der gewerblichen Mobilität in der Schweiz sicher», sagt Diego Mathis, Leiter des VW Nutzfahrzeuge Center der AMAG Buchrain.
Um das Ansteckungsrisiko für die Kunden, aber auch die eigene Belegschaft möglichst klein zu halten, wurden die Abläufe angepasst. Kontaktlos heisst dabei die Devise. Bei der Service-Annahme weist beispielsweise eine Bodenmarkierung auf die Zwei-Meter-Distanzregel des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hin. Vermehrt zum Einsatz kommt die Schlüsselbox im Aussenbereich: Der Kunde kann dort den Autoschlüssel in einem Couvert einwerfen, der Schlüssel wird anschliessend desinfiziert und nach dem Service wieder in der Box deponiert. Zudem steht ein Hol- und Bringservice zur Verfügung, ebenfalls mit Desinfizierung der heiklen Oberflächen.
Schutz für Kunden und Personal
Auch dem Schutzmaterial im Auto kommt eine neue Bedeutung zu: Vor der Ausführung der Arbeiten decken die Mechaniker Sitz, Lenkrad und Schaltknauf mit Einweg-Plastikhüllen ab. Bei Bedarf desinfizieren sie den Innenraum zusätzlich mit Spray oder Tüchern.
Zudem wurden zusätzlich Corona-Schutzzonen eingerichtet. In jedem Bereich arbeiten nun stets die gleichen Personen zusammen. Sollte es innerhalb einer Zone zu einem Verdachtsfall kommen, müssten nur diese Mitarbeiter in Quarantäne. Und wer sich zwischen den Zonen bewegt, montiert einen Atemschutz.
Videos per «Service Cam»
Dass eine Krise die Durchsetzung neuer Technologien vorantreiben kann, zeigt sich am Beispiel der «Service Cam» von Volkswagen, die bei vielen AMAG Betrieben erst kürzlich eingeführt wurde: Tauchen bei einem Service unerwartete Schäden auf, filmt der Mechaniker diese über eine spezielle App. Der Serviceberater mailt das Video anschliessend inklusive Offerte an den Kunden, der den Auftrag unkompliziert per Klick bestätigt. Dank der weiterhin problemlos funktionierenden Ersatzteilversorgung von VW Nutzfahrzeuge – mehrere tausend Teile sind innerhalb weniger Stunden lieferbar – ist das Fahrzeug meist noch am gleichen Tag abholbereit.
Auf eine Sache müssen die Kunden vorläufig aber verzichten: einen kräftigen Händedruck beim Empfang. Dafür werden sie bei den VW Nutzfahrzeuge Partnern wie gewohnt mit einem freundlichen Lächeln willkommen geheissen.
Beratung und Verkauf weiter möglich
Die Showrooms sind wegen der Bestimmungen des Bundes aktuell zwar geschlossen, Autokäufe sind aber weiterhin problemlos möglich. Die Verkaufsberater stehen interessierten Kunden per Telefon oder E-Mail zur Verfügung, die Schlüssel für Probefahrten werden in der Schlüsselbox deponiert. Zudem hat die AMAG sehr schnell reagiert und einen neuen Online-Shop aufgeschaltet, über den die gesamte Verkaufsabwicklung digital möglich ist – inklusive des Abschlusses von Leasing- und Versicherungsverträgen. Weitere Informationen unter www.amag.ch.
