Vor dem Lehrabschluss können sich die Detailhandelslernenden in ihrem letzten Jahr der Ausbildung über eine spezielle Herausforderung freuen. Sie führen selbständig den AMAG Shop in Buchs ZH und werden nur im Hintergrund von einem erfahrenen Mitarbeiter betreut. «Wir wollen, dass die Lernenden echte Verantwortung übernehmen. Sie sollen lernen, sich zu organisieren, präzise zu arbeiten und auf die Kunden einzugehen», sagt Ivan Circone, der die Lernenden betreut.
Beim Apéro fragten wir bei den Eltern nach, was sich bei ihren Töchtern und Söhnen seit Lehrbeginn verändert hat und wie sie die AMAG als Lehrbetrieb wahrgenommen haben.
«Er hat gelernt, auch mal durchzubeissen, wenn es nicht rund läuft. Er schmeisst nicht gleich alles hin, sondern zieht seine Arbeit durch, auch wenn es dafür viel Überwindung braucht», berichtet die Mutter von Fabio Colombo. Auch die Eltern von Luca Pittaluga sehen, dass ihr Sohn erwachsener geworden ist: «Luca ist selbstbewusster geworden. Er geht anders auf Leute zu. Gerade wenn wir einkaufen gehen, hat er ein grösseres Verständnis für andere Detailhandelsangestellte. Er weiss, was alles dahintersteht und kann sich manchmal auch etwas abschauen. » Herr Panaro sieht ebenfalls, dass sein Sohn Michele selbstbewusster und erwachsener geworden ist. «Natürlich fehlt es ihm aber noch an etwas Lebenserfahrung, das ist klar.»
Diese persönlichen Veränderungen können zwar nicht nur auf die Lehre zurückgeführt werden, aber dennoch konnte die AMAG die jungen Erwachsenen in ihrer Entwicklung fördern: «Im Shop erhalten die Lernenden sehr viel Verantwortung und sind deshalb wichtig für den gesamten Erfolg», sagt etwa Herr Colombo. «Die AMAG setzt sich sehr stark für die Lernenden ein und gibt ihnen die nötige Zeit», findet auch Herr Pittaluga.
Und was denken die Lernenden selbst? Was halten Sie von der AMAG? Wo haben sie sich verändert?
Sie alle sehen sich als erwachsener und verantwortungsbewusster an. «Ich habe gelernt, ab und zu auch einmal still zu sein und nicht immer meine Meinung kund zu tun», sagt etwa Fabio Colombo. Viele Fähigkeiten können sie auch im Privaten gut nutzen: «Ich bin durch den regen Kundenkontakt selbstbewusster geworden. Das merke ich auch neben der Arbeit. Zudem hat mir die AMAG immer mehr Verantwortung übertragen. Dadurch bin ich auch privat viel verantwortungsbewusster geworden», erzählt Vildane Jashari-Dzelili. Einstimmig berichten die Lernenden, dass die AMAG für eine abwechslungsreiche Lehre gesorgt hat. Sie verbringen nicht drei Jahre am selben Ort mit den gleichen Leuten, sondern lernen vom Einkauf über die Logistik bis zum Verkauf alles kennen. Sie absolvieren viele Kurse, die sie optimal auf die Arbeit im Shop und auf das spätere Berufsleben vorbereiten: «Die AMAG öffnet uns alle Türen, wir müssen nur noch durchlaufen», fasst Heja Osmani abschliessend zusammen.
Nach vielen spannenden Gesprächen verlassen Eltern, Lernende und Lehrmeister den Shop und begeben sich auf die Heimreise. So endet ein Elternabend der besonderen Art.
Weitere Informationen über die Ausbildungsberufe bei der AMAG.
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