Die diesjährige Breakout Session am Swiss Economic Forum stand ganz im Zeichen der Elektromobilität. Die von der AMAG in Zusammenarbeit mit der Allianz organisierte Expertenrunde diskutierte am 8. Juni 2018 über das Formel-E-Rennen und seinen möglichen Beitrag zur Entwicklung der Elektromobilität.
Im Panelgespräch setzten sich Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG, Dr. Christoph Lauterwasser, Geschäftsführer Allianz Zentrum für Technik AZT und Pablo Negre, CEO QEV Ltd., mit der Thematik auseinander. Das Unternehmen QEV wurde im Jahr 2012 von der FIA mit der Organisation des Formula E World Championship beauftragt.
Pablo Negre erklärte, dass das Formel-E-Rennen natürlich für Rennsportinteressierte sehr spannend sei. Die Faktoren, dass zum Beispiel die Rennstrecke sehr eng sei, dass es ein Geschwindigkeitslimit gäbe und dass es pro Fahrer wegen der Batterieleistung immer zwei Fahrzeuge benötige, mache diese Rennen sehr attraktiv und aufregend. Aber natürlich sei es auch das Ziel der Formel-E Weltmeisterschaft, die neuste Technik im Bereich der Elektromobilität zu zeigen und weitere Erfahrungen sammeln zu können.
Morten Hannesbo ist überzeugt, dass die Elektromobilität irgendwann ihren Durchbruch haben werde und jedermann Elektrofahrzeuge kaufen werde. Die Prognose des Expertenpanels ist, dass etwa im Jahr 2025 der Durchbruch für die Elektromobilität stattfinde. Schlüssel zum Erfolg sei aber ganz eindeutig die Ladeinfrastruktur. Die Autoindustrie, Versicherungs- und Finanzbranche seien gefordert und müssten Hand in Hand arbeiten. Auch ein Schulterschluss zwischen der Autoindustrie und der Energiebranche sei notwendig. Als Herausforderung wurde erwähnt, dass der Staat die Entwicklung aktiv unterstützen sollte.
Das ganze Panelgespräch der Breakout Session vom SEF 2018 (englisch):
Breakout Session 2017: Wie zukunftsfähig ist Nachhaltigkeit?
Breakout Session 2016: Fahren wir morgen noch selber Auto?
Breakout Session 2015: Duales Bildungssystem: vom Erfolgsmodell zum Auslaufmodell?