Die im Jahr 1945 gegründete AMAG ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich unterwegs. Doch aus dem Erfolg heraus wurde das Unternehmen auch träge und arrogant. Die Werte bei Kundenzufriedenheit und -loyalität sanken auf ein bedenklich tiefes Niveau. Gleichzeitig blieb der wirtschaftliche Erfolg bestehen. Eigentlich kein Grund, etwas zu ändern.
Dennoch erkannte die Führung im Jahr 2010, dass ein Handeln trotzdem bitter nötig war.
Veränderungen in der Automobilbranche verlangen von der gesamten Belegschaft höchste Kundenorientierung und konstante Bereitschaft zum Wandel. Mit Optimismus, Ausdauer und Konsequenz wurde intensiv in die Kundenorientierung investiert. Das Motto war: weg von der Organisationsarroganz, hin zu einem gesunden Stolz. Das Ziel des Kulturwandels war, die Kunden immer wieder positiv zu überraschen.
An der diesjährigen Breakout Session am Swiss Economic Forum vom 24. Mai 2019 wurde der Kulturwandel der AMAG thematisiert. Im Panelgespräch, moderiert von Rainer Maria Salzgeber, diskutierten Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG, Dino Graf, Leiter Group Communication und Ralph Hermann, Geschäftsführer Heads Corporate Branding AG.
Morten Hannesbo betonte in seinem Eingangsreferat, dass das Eigen- und Fremdbild, als er CEO der AMAG geworden sei, völlig entgegengesetzt gewesen seien. Das sei aus seiner Sicht die grösste Herausforderung in diesem Kulturwandel gewesen, welcher aus den folgenden drei Phasen bestanden habe:
Weiter erwähnte Morten Hannesbo, dass der Kulturwandel eine grosse Wirkung auf das Kundengeschäft gehabt habe. Die AMAG habe ihren Marktanteil vergrössern können. Denn dank dem Kulturwandel seien mehr Innovationskraft und mehr Unternehmertum entstanden.
Das Referat von Morten Hannesbo sowie das ganze Panelgespräch der Breakout Session vom SEF 2019 (nur auf Deutsch):
J. Zaliu
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Hallo Roswitha Ich freue mich sehr auf die zukünftigen Projekte der AMAG. Der Kulturwandel der AMAG begeistert mich sehr. :) Gruss Yusuf S.