Die Idee für einen Golfplatz kam fünf Megger Bauern bereits 2003. Der zunehmende Druck mit für heutige Verhältnisse eher kleinen Bauernhöfen rentabel zu sein, forderte alternative Erlösmodelle. Eines dieser Modelle war die Realisierung eines Golfplatzes durch die Verpachtung von rund 52 Hektaren Land. Die Idee kam so gut an, dass kurz darauf die «IG Golfplatzprojekt Meggen» gegründet wurde.
Die Initianten hatten es sich zum Ziel gesetzt, ein attraktives Naherholungsgebiet für Golf- und Naturliebhaber zu erschaffen. Darum sollte nicht nur eine Golfanlage entstehen, sondern auch die Realisation von Wanderwegen und Naturschutzmassnahmen waren Teil der Idee. Ein Projekt, das als gutes Beispiel vorangeht, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit, Naturschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden.
Am 1. Juli 2008 entschied sich die IG für das 9-Loch-Golfplatzprojekt von Josef Schuler. Der Unternehmer aus Küssnacht war früher selber Landwirt und verfügt über seine langjährige Tätigkeit als Initiant, Ersteller und Geschäftsführer des Golfplatzes Küssnacht über das nötige Know-How. Zudem überzeugte er die Landeigentümer mit seinen Forderungen an Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit.
Gut Ding will Weile haben
Vor dem ersten Abschlag auf der Golfanlage Meggen gab es aber noch einiges zu tun. Nach der Vertragsunterzeichnung zwischen den Landeigentümern und Josef Schuler im Jahre 2009, genehmigte die Gemeinde Meggen Ende November 2010 mit 52.53 % die benötigte Umzonung. Es dauerte dann aber nochmals etwas mehr als drei Jahre, bis die Umzonung am 27. Januar 2014 als rechtskräftig galt. Mitte Mai 2015 wurde der Gestaltungsplan angenommen und die Eingabe der Baugesuche fand kurze Zeit später statt. Von der mündlichen Zusage bis zum Spatenstich am 15. Juni 2016 dauerte es also knapp acht Jahre.
Doch die Geduld zahlte sich aus. Mit der Eröffnung des 9-Loch-Platzes und der Driving Range im August 2017 entstand ein Ort, der Sport und Erholung miteinander vereint. Im Oktober 2017 wurde der 6-Loch-Kurzplatz, die Pitching Area und das Gasthaus Badhof mit Restaurant, Bistro, Seminarräumen und 14 Gästezimmern in Betrieb genommen.
Gepflegt wird die Anlage von einem der Landeigentümer und weiteren Greenkeepern, der gleichzeitig auch einer der Gründungsmitglieder der «IG Golfplatzprojekt Meggen» ist. So schliesst sich der Kreis wieder. Beat Schuler ergänzt: «Es ist uns ein grosses Anliegen, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten. So verkaufen wir unter anderem auch Wein, welcher auf dem Gelände produziert wird.»
Das Motto «hochklassig, aber bezahlbar» als Leitlinie
Die beiden Geschäftsinhaber Beat und Josef Schuler führen die Golfanlage mit viel Leidenschaft und Engagement. Die Verinnerlichung und das Vorleben der Leitlinien ist Ihnen dabei ein grosses Anliegen. «Wir legen grossen Wert auf den schonenden Umgang mit der Natur. Dazu gehört auch der Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt. Gleichzeitig wollen wir unseren Kunden und Besuchern höchste Servicequalität bei einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis garantieren», betont Beat Schuler.
Vor allem die Tatsache, dass die Anlage auch Nicht-Golferinnen und -golfern zugänglich ist, war den Beiden sehr wichtig. «Die Golfanlage soll jedem offenstehen. Dies dient dem Gemeinwohl, als auch der Gemeinde Meggen, die dadurch für den Tourismus noch attraktiver wird», ergänzt Josef Schuler. Das Motto «hochklassig, aber bezahlbar» spiegelt sich darum nicht nur in den moderaten Golfpreisen wieder, sondern zieht sich durch das gesamte Konzept hindurch.
Mit diesen Werten kann sich auch die AMAG bestens identifizieren, weshalb Mitte August 2018 eine Sponsoring-Partnerschaft zwischen der Golfanlage Meggen und der AMAG eingegangen wurde. Konkret sind dies die AMAG Buchrain und das AMAG Audi Center Luzern. Auch Europcar respektive die AMAG Services AG als Schweizer Lizenznehmerin der Autovermietungsmarke ist an der Partnerschaft beteiligt. Für Beat Schuler stellt die AMAG der ideale Partner dar und ergänzt: «Die AMAG deckt mit ihrer vielseitigen Markenpalette unterschiedliche Zielgruppen ab und dies ist auch unser Anspruch.»
Das Jahr 2018 mit Auszeichnung abgeschlossen
Auf die erste volle Saison 2018 blickt Beat Schuler zufrieden zurück und fügt hinzu: «Das Wetter meinte es im letzten Jahr gut mit uns, was für die Etablierung der Golfanlage Meggen sicherlich von Vorteil war. Dennoch müssen wir unseren Bekanntheitsgrad noch weiter steigern.» Der bereits bestehende rund zwei Kilometer lange Wanderweg und die zwei geplanten Grillplätze sollen darum auch Nicht-Golferinnen und -golfer ansprechen.
«Ein ganz besonderes Highlight im letzten Jahr war die Preisverleihung an der Golfmesse 2018. Dort wurden wir mit dem Swiss Golf Award 2018 für den besten 9-Loch-Platz der Schweiz ausgezeichnet.» erzählt Beat Schuler mit grosser Freude und meint weiter: «Die Auszeichnung bestätigt uns, dass sich die Arbeit der letzten drei Jahre, bei der viele Personen mitgeholfen und ihr Bestes gegeben haben, gelohnt hat. Zudem haben uns die zahlreichen Komplimente sehr gefreut und uns darin bestärkt, dass er Glaube an etwas Gutes vieles bewirken kann.»