Dank Grosi zur AMAG
Der spannende berufliche Werdegang von Stefania beginnt mit einer Lehre als Detailhandelsfachfrau in der Lebensmittelindustrie. Nach dem erfolgreichen Abschluss an der Handelsschule absolvierte sie ein einjähriges Praktikum bei einer Speditionsunternehmung. Es folgte ein Sprachaufenthalt in Kanada und nach der Rückkehr in die Schweiz der Wiedereinstieg in das Berufsleben. Stefania war fast fünf Jahre bei einem grossen Paketdienstleister in verschiedenen Positionen tätig. Mit einem weiteren Abschluss in der Tasche, dem Wirtschaftsfachdiplom, wollte sich Stefania beruflich neu orientieren und hat sich auf die Stelle als Fachspezialistin Verkauf bei der AMAG Leasing AG beworben und dann auch die Zusage erhalten. Die Verbindung zur AMAG wurde ihr praktisch in die Wiege gelegt. Ihre Grossmutter hat vor vielen Jahren auch schon bei der AMAG gearbeitet, im Ersatzteillager in Buchs. Deshalb wusste sie schon als Kind von der Existenz und Tätigkeit der AMAG Bescheid und hat sich unter anderem deshalb auf diese Stelle beworben.
Teamwork und Zusammenhalt
Das Verkaufsteam der AMAG Leasing wird in drei Teams unterteilt. Das Team Ost, West und Zentral. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die Regionen in der Schweiz. Stefania ist im Team Ost, welches die Kantone Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, Graubünden, St. Gallen, Tessin, Thurgau, Zürich und das Fürstentum Lichtenstein umfasst. Zusammen mit dem Teamleader sind sie zu sechst: Stefania und fünf Herren. Das macht ihr aber gar nichts aus, im Gegenteil – der Zusammenhalt und die Stimmung könnten nicht besser sein.
Stefania ist zuständig für die Prüfung von Leasinganfragen. Der Prozess wird beim Automobilverkäufer gestartet. Der Kunde hat sich für ein Fahrzeug entschieden und möchte einen Leasing-Vertrag eingehen. Das Fahrzeug und sämtliche notwendige Daten werden vom Verkäufer im System hinterlegt und gespeichert. Im Durchschnitt werden rund 30% der Anträge automatisch vom System geprüft und genehmigt. Sobald eine sogenannte «Regelverletzung» eintritt, beispielsweise eine fehlende Übereinstimmung der aktuellen Wohnadresse, muss der Antrag manuell überprüft werden. Das sind die restlichen ca. 70%, die zu den Bewilligungsteams, unter anderem zu Stefania, gelangen. Bei der manuellen Prüfung werden sämtliche Informationen über den Antragsteller genau geprüft: Kann der angegebene Lohn das Leasing tragen und ist das Budget realistisch? Zudem werden Betreibungsauszüge, allfällige Kredite und Darlehen, Verlustscheine, schon bestehende Leasingverträge, Beteiligungen an Unternehmen und weiteres unter die Lupe genommen. Diese Daten stehen zentral zur Verfügung, es ist also keine zusätzliche Kontaktaufnahme, beispielsweise mit dem Betreibungsamt, notwendig. Falls bei der Prüfung keine Unregelmässigkeiten auftreten, wird das Leasing von Stefania bewilligt.
Her mit den «Knacknüssen»
Wenn Unstimmigkeiten auftreten, sei es bei der Berechnung der Leasingarte in Zusammenhang mit dem Lohn oder aufgrund offener Betreibungen oder laufender Kredite, ist eine noch gründlichere Prüfung erforderlich. Das heisst, Lohnbelege werden eingefordert, Betreibungen genaustens angeschaut und weitere sensible Daten einer erneuten Kontrolle unterzogen. Das ist aber noch nicht das Ende für den Antragsteller. Das sind die «Knacknüsse», die Stefania als erwünschte Herausforderung sieht. Denn sie prüft dann weiter, ob das Leasing mit einer höheren Anzahlung oder einer zusätzlichen Sicherheit trotzdem bewilligt werden kann. Definitiv abgelehnt wurden in den zwei letzten Monaten ca. 3% der Anträge.
Grundsätzlich läuft die Kommunikation zum Kunden ausschliesslich über den Verkäufer. Falls jedoch ein Kunde aufgrund fehlender Kreditwürdigkeit abgelehnt wurde, wird das dem Verkäufer aufgrund des Datenschutzes nicht im Detail mitgeteilt. In diesem Falle kann der Antragsteller direkt mit Stefania Kontakt aufnehmen, um die Gründe über die Ablehnung zu erfahren. Oftmals ist eine definitive Ablehnung für den Antragsteller nicht nachvollziehbar und enttäuschend. Für die empathische Stefania ist das Überbringen solcher schlechten Neuigkeiten nicht immer einfach.
Innerhalb des Teams übernimmt Stefania eine weitere wichtige Aufgabe. Sie ist zuständig für die Einarbeitung neuer Mitarbeitenden für die Teams Ost, West und Zentral zusammen. Das ist eine Tätigkeit, die ihr sehr viel Freude bereitet und einen guten Ausgleich zum Tagesgeschäft darstellt.
Ihre nahe Zukunft sieht Stefania definitiv bei der AMAG und wer weiss, vielleicht bleibt der AMAG die Caprioli-Familie noch über weitere Generationen erhalten. Wir hoffen es!
Weitere Artikel zum Thema: