Was sind deine zwei Ratschläge an dein 14-jähriges Ich?
Sich Zeit für das Erlernen von Fremdsprachen nehmen und Weiterbildungen machen. Wenn die Möglichkeit besteht, dann empfehle ich jedem einen Sprachaufenthalt zu machen. Denn dadurch erlernt man nicht nur die Sprache, sondern auch Vieles über einen selber. Ich hätte zudem im Deutschunterricht besser aufpassen sollen.
Welche Aufgaben beinhaltet die Funktion «Teamleader Warehouse Operation»?
Ich bin sozusagen für das Tagesgeschäft im Teilelogistikzentrum Buchs ZH zuständig. Dies beinhaltet unter anderem die tägliche Personaleinteilung, die Rekrutierung von Festangestellten und Aushilfsmitarbeitenden und die Gewährleistung regelmässiger Mitarbeiterschulungen sowie Mitarbeitergesprächen. Je nach Saison wird in den einzelnen Abteilungen mehr oder weniger Personal benötigt. Darum ist es wichtig, einen guten Überblick zu behalten und die Ressourcen effizient einzusetzen.
Zudem gehört das Monitoring verschiedener operativer Bereiche zu meinem Alltag. Darunter fallen beispielsweise die Kontrolle und Optimierung der Abläufe im Wareneingang, aber auch die Prozessüberprüfung in der Lagerung, Kommissionierung und Auslieferung.
Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Die Arbeit und der Kontakt mit vielen unterschiedlichen Menschen gefallen mir besonders gut. Mein Aufgabenbereich ist sehr abwechslungsreich. Ich habe die Möglichkeit mit verschiedenen Abteilungen zusammenzuarbeiten, was mich täglich vor neue Herausforderungen stellt, mir aber gleichzeitig grossen Spass macht.
Wie sieht deine bisherige Berufslaufbahn aus?
Ich bin mit 18 Jahren aus dem Kosovo in die Schweiz geflüchtet. Zu Beginn war es eine schwierige Zeit so alleine und getrennt von der Familie in der Schweiz zu sein. Bevor ich zur AMAG kam, habe ich diverse Jobs gemacht. 1995 arbeitete ich für ein Jahr bei einem Hauswartungsunternehmen, bevor ich dann zwei Jahre bei einem Bauern in der Landwirtschaft tätig war. Dort haben wir vor allem Obst und Gemüse für Spitäler produziert. Von 1997 bis 2000 arbeitete ich auf dem Bau, schloss die Kranführerprüfung ab und war auch als Eisenleger-Vorarbeiter in einem anderen Betrieb tätig.
Nachher zog es mich zurück in meine Heimat. Dort eröffnete ich eine Pizzeria mit Bar. Leider wurde nach drei Jahren das Gebäude verkauft und so musste ich mein Geschäft schliessen. Zurück in der Schweiz arbeitet ich vorerst weiter in der Gastronomie, bevor ich dann 2010 als Logistikmitarbeitender bei der AMAG begonnen habe. Danach war ich hier mit Teilelogistikzentrum in der Disposition tätig und später konnte ich die Teamleitung für den Warenausgang übernehmen. Seit 2014 bin ich nun als Teamleiter Warehouse Operation tätig.
Was würdest du deinem besten Freund über die AMAG erzählen?
Bei der AMAG gibt es viele gute Leute und die Arbeit macht grossen Spass. Das Unternehmen ist gut organisiert, könnte aber noch etwas agiler sein. Wenn man weiterkommen will, unterstützt einem die AMAG bestmöglich.
Was tust du, wenn du nicht arbeitest?
Ich gehe regelmässig Joggen. Im Sommer schwimme ich zudem auch gerne. An den Wochenenden treffe ich mich mit Freunden. Dabei spielen wir unter anderem Poker oder führen interessante Gespräche. Ebenfalls reise ich sehr gerne und erkunde nebst der Schweiz auch unsere Nachbarländer sowie mein anderes Heimatland.
Was ich sonst noch sagen wollte
Ich habe gelernt, dass man mit einem starken Willen und einer gewissen Portion Ehrgeiz Vieles erreichen kann. Man muss einfach immer an sich glauben und trotz allen Schwierigkeiten niemals aufgeben. Oftmals lohnt es sich, die Extrameile zu gehen.
Burim Rashiti
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Interessanter Entwicklungsprozess Gezim! Weiterhin alles gute in deiner beruflichen Karriere.
Daniel Marbach
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Gezim macht einen super Job bei uns! Und er übernimmt Verantwortung.