«Terre di Canossa 2022» eine aussergewöhnliche Rally-Reise durch Italien
«Terre di Canossa 2022», eine internationale Rally-Challenge und eine aussergewöhnliche Reise durch die atemberaubenden Regionen Emilia Romagna, Ligurien und Toskana. Auch dieses Jahr durfte das Porsche Classic Zürich Team an der Rally «Terre di Canossa 2022» teilnehmen und die Strecke durch wunderschöne Landschaften, Kunststädte und kurvenreiche Bergpässe erfahren. Viel Durchhaltevermögen und Energie waren gefragt, da es rund 670 Kilometer zu bewältigen gab, gespickt mit 25 Zeit- und vier Durchschnittsgeschwindigkeitsprüfungen.
Emilia Romagna – ein beeindruckender erster Fahrtag
Am ersten Tag starteten die Teams bereits um 8.00 Uhr in Salsomaggiore Terme – die Stadt liegt in der Provinz Parma in der Emilia Romagna. Trotz Regen und Kälte war die Stimmung hervorragend und die Teams schlugen sich in der ersten Etappe über die Hügel von Parma in Richtung Borgo Val di Taro prächtig. Nach einer kurzen Espressopause im charmanten Städtchen ging es hinauf zum Cento-Croci-Pass, wo eine Reihe anspruchsvoller Zeitfahrprüfungen und jede Menge Nervenkitzel beim Fahren der Haarnadelkurven auf sie warteten.
Die Mittagspause fand im malerischen Städtchen Porto Venere statt. Bei Meeresblick genossen die Teilnehmenden toskanische Spezialitäten und studierten bereits die ersten Ergebnisse. Gestärkt ging die Reise weiter in Richtung La Spezia. Dort kamen die Teilnehmenden in den exklusiven Genuss, den imposanten Marinestützpunkt zu durchfahren. Der anspruchsvolle erste Tag endete schliesslich mitten in den Bergen im kleinen Städtchen Barga.
Die wunderschönen, kurvenreichen Hügellandschaften der Toskana
Gut ausgeruht starteten die Teams am nächsten Morgen um 9.00 Uhr in den zweiten Tag der «Terre di Canossa». Der Konvoi fuhr durch die wunderschönen Hügellandschaften der Toskana in Richtung Lucca und war auf den kurvenreichen Strassen ordentlich gefordert. In der Altstadt von Lucca wurden die Fahrerinnen und Fahrer von traditionellen Fahnenschwingern und einer begeisterten Zuschauerschar empfangen – ein unvergesslicher Moment für alle Teilnehmenden.
Anschliessend führte die Reise weiter nach Pisa vorbei am weltberühmten schiefen Turm und entlang der wunderschönen Küste der Versilia. Die frische Meeresbrise und der subtile Geruch der Pinienbäume verfolgten die Fahrenden bis nach Forte dei Marmi. Nach einem entspannenden Mittagessen in Forte dei Marmi fuhr der Konvoi an der spektakulären «Strada del Marmo» (Marmorstrasse) entlang. Auch der zweite Fahrtag endete nach einer Reihe von aufregenden Prüfungen schliesslich wieder in Barga.
Regen und Schnee – die Teilnehmenden der «Terre di Canossa 2022» waren gefordert
Am dritten und letzten Tag waren alle nochmals gefordert. In dieser Etappe ging es nicht nur um die Einzel-, sondern auch um die Teamwertung. Um 8.45 Uhr brachen die Teams bei regnerischem Wetter zum letzten Teil der Rally via Pradarenapass in Richtung Emilia Romagna auf – so zumindest der Plan. Aus Regen wurde allerdings rasch Schnee und auf der rund 20 Zentimeter dicken Schneeschicht war an eine Überquerung des Passes kaum zu denken. Trotz des schlechten Wetters und dank des perfekt organisierten Plan B kamen alle Teilnehmenden unversehrt am Ziel in Quattro Castella an. Mit viel Applaus, Fanfaren und toskanischen Fahnenwerfern wurden sie in der Stadt der Gräfin der Toskana und der Lombardei des zwölften Jahrhunderts, Mathilde von Canossa, gebührend willkommen geheissen.
Stolzer Gesamtsieg für das Porsche Classic Zürich Team
Nach drei intensiven Tagen hinter dem Lenkrad voll von spannenden Herausforderungen und grossartigen Momenten wurden die Gewinner der Ausgabe 2022 gekürt. Sichtlich stolz nahm das Porsche Classic Zürich Team den Gesamtsieg zur Kenntnis. Die Teamwertung wurde hinter dem starken argentinischen Team mit dem zweiten Platz belohnt. Dank den perfekt vorbereiteten Fahrzeugen hatte der «Porsche Renndienst» ausser Ölkontrollen und einigen Scheibenreinigungen nichts zu tun.
Nach drei abenteuerlichen Fahrtagen ging es nach dem Mittagessen inklusive Siegerehrung wieder in Richtung Schweiz.