Donnerstag, 11. Juli 2024

Trainee goes Westschweiz – En français, s’il vous plaît !

Es ist ein sonniger Apriltag und ich mache mich auf den Weg zur AMAG nach Petit-Lancy, um dort zwei Tage lang ins Daily Business reinzuschnuppern. Hier hat sich die AMAG in einem modernen Neubau niedergelassen und bietet ihren Kundinnen und Kunden ein einmaliges Kauf- und Serviceerlebnis für die Marken Volkswagen und Škoda. Doch wieso eigentlich Westschweiz und wie bin ich überhaupt zur AMAG gekommen?

Back to the roots 

Bei der AMAG bin ich nun seit Oktober 2023 und habe gemeinsam mit meinen fünf Trainee Kolleginnen und Kollegen, welche mittlerweile zu Freunden geworden sind, das 18-monatige Traineeship begonnen. Ursprünglich komme ich aus der schönsten Stadt am Rhein Düsseldorf, welche gleichzeitig auch die längste Theke der Welt hat. Aber nun back to business. Ich wollte nach meinem Masterstudium in Deutsch-Französischem Management einen Neubeginn in der Schweiz wagen und bin aufgrund meiner Affinität zur Automobilindustrie auf die AMAG gestossen. Schon während meiner Praktika und Werkstudentenstellen bei einem grossen deutschen Automobilhersteller war mir klar: In dieser Branche will ich bleiben! Aber auch dass es mich hierfür ins Ausland verschlägt, ist kein Zufall; ich habe im Rahmen meines Studiums eine Zeit lang in Paris gelebt und dort ein Praktikum bei der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer gemacht. Erfahrungen, welche Gold wert sind und welche man so schnell nicht vergisst. Das Neue und Unbekannte ist das, was mich reizt.

Trainee goes Westschweiz – En français, s’il vous plaît ! - Blog der AMAG Group AG 4

Das Traineeship bietet die idealen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg bei der AMAG. Man lernt drei verschiedene Bereiche intensiv kennen und hat nach jeder Rotation einen enormen fachlichen und persönlichen Output, welcher einen über sich selbst hinauswachsen lässt. Zudem ist es sehr bereichernd in einem dynamischen Umfeld zu arbeiten, welches eine Vielzahl an Innovationen aber selbstverständlich auch Herausforderungen mit sich bringt. Doch genau diese Herausforderungen sind es, die den Arbeitsalltag umso spannender machen. Meine drei Rotationen absolviere ich im Marketing bei der movon AG, im Finanz- und Risikocontrolling bei der AMAG Leasing und final bei Europcar am Standort Kloten.

Une visite chez des amis – Ein Besuch bei Freunden

Neben meiner Affinität zur Automobilbranche prägt mich zudem meine Sprachenaffinität, welche natürlich bei der AMAG nicht zu kurz kommen darf. Die AMAG hat schweizweit rund 90 Standorte, von denen auch einige in der Westschweiz vertreten sind, unter anderem in Petit-Lancy. Gemeinsam mit meiner Mentorin Gesa Gaiser, Leiterin der Berufsbildung bei der AMAG Group, habe ich meinen zweitägigen Aufenthalt geplant und hatte die grossartige Möglichkeit einen Einblick in den Verkauf, die Human Resources und die Administration zu erhalten. Ganz besonders spannend ist es immer wieder zu sehen, wie sich je nach Region das Kaufverhalten und die Kundenpräferenzen unterscheiden. Das Fahrzeug, welches in der Zentralschweiz eventuell als Verkaufsschlager gilt, wird in der Westschweiz unter Umständen am wenigsten verkauft. Es heisst also nicht umsonst bei der AMAG «Know your customer».

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Einen besonders intensiven Einblick hatte ich im Vertrieb, welcher einem ganz klaren Konzept folgt, um den Kundinnen und Kunden ein optimales Kauferlebnis zu bieten. Hier wird nichts dem Zufall überlassen und es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Liebe zum Detail gearbeitet wird. Ein Highlight war mit Sicherheit die Auslieferung eines Škoda Enyaq, welcher feierlich mit einer Schleife auf der Motorhaube der neuen Besitzerin übergeben wurde. Auch hier wird ein grosses Augenmerk auf das Kundenerlebnis gelegt: Alle Funktionalitäten des Fahrzeugs werden Schritt für Schritt erklärt und es wird sich die Zeit genommen, die nötig ist, damit der Kunde die AMAG Garage in Petit-Lancy vollends zufrieden verlässt.

AMAG Nachwuchs – Ein wichtiges Thema

Während meines Rundgangs durch den Showroom und die Werkstätten mit der Berufsbildnerin Aurélie Dirickx ist abermals deutlich geworden, dass die Visibilität der AMAG nach aussen ein ausschlaggebender Faktor ist, um talentierten Nachwuchs für die rund 18 Lehrberufe einstellen zu können. Aktuell beschäftigt die AMAG über 800 Lernende aus 36 Nationen und jährlich sind über 200 Lehrstellen zu vergeben.

Mein Herz schlägt besonders für das Ausbildungsmarketing- und Recruiting, da ich bereits in diesem Bereich tätig war und weiss, wie wichtig es ist, die Generation Alpha – also all diejenigen, die seit 2010 geboren sind – für sich zu gewinnen und zu binden. Recruiting-Trends ändern sich, ebenso aber auch die Bedürfnisse der Zielgruppengenerationen. Ob man dies nun gutheissen mag oder nicht, Fakt ist, nicht jede Generation lässt sich auf die gleiche Art und Weise rekrutieren. Mitarbeiterbindung entsteht hier klar nach einem ähnlichen Prinzip wie Kundenbindung: «Know your future employee». In diesem Kontext hat die AMAG bereits zahlreiche Massnahmen ins Leben gerufen, um Visibilität – vor allem auf Social Media – zu schaffen.

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Last but not least: Sightseeing darf nicht fehlen

Selbstverständlich habe ich es mir nicht nehmen lassen meine freie Zeit am Nachmittag dafür zu nutzen nach Genf zu fahren, um mir die Stadt anzuschauen und am Genfer See entlangzuspazieren. Das Wetter spielte in jeglicher Hinsicht mit und ich hatte das grosse Glück, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen diese wunderschöne Stadt zu geniessen.

Eine Sehenswürdigkeit ist mit Sicherheit der Jet d’eau Springbrunnen, welcher die Aussicht auf den Genfer See prägt und den ein oder anderen Regenbogen mit sich bringt. Direkt am Genfer See befindet sich der Jardin Anglais und die Horloge Fleurie (Blumenuhr), welche zahlreiche Touristen anlockt und auch wirklich ein Erinnerungsfoto wert ist. Grundsätzlich bringt die Stadt in meinen Augen und als Nicht-Schweizerin ein besonderes Flair aus Leichtigkeit und Klasse mit und besticht durch ihre schöne Architektur.

Fazit: Ich habe meinen Aufenthalt in Petit-Lancy und Genf in vollen Zügen genossen und bin sehr dankbar dafür, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Ein grosses Dankeschön geht an dieser Stelle an meine Mentorin Gesa Geiser, Karine Costa, Aurélie Dirickx, Lénaïc Chevassus und Anthony Finarelli, welche mich herzlich empfangen haben und mir einen Einblick in ihr Daily Business gegeben haben!

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1 Kommentare

Marie-Françoise Kroehl

  • Netter Beitrag - wie heisst denn diese junge, engagierte Mitarbeiterin! Beste Grüsse us Cham Marie-Françoise