Mit einem Lächeln denkt André Lüscher an seine Anfänge bei der AMAG zurück. Als er im Jahre 1968 seine Lehre begann, hiess diese noch Automontage Schinznach AG, kurz ASAG, und bildete in Schinznach rund 60 Lernende im Bereich Karosserie und Spenglerei aus.

Zu dieser Zeit wurden die Autoteile noch von Hand zusammengeschweisst. An besonders effizienten Tagen konnten bis zu sieben Wagen fertiggestellt werden.

Kurzer Abstecher in andere Gefilde, doch die AMAG bleibt besonders

Nach erfolgreichem Lehrabschluss als Karosseriespengler im April 1972 wollte André Lüscher seinen Horizont erweitern und sammelte bei anderen Unternehmen weitere Berufserfahrungen in den Bereichen Werkstatt und Logistik. Nach knapp acht Jahren zog es ihn aber wieder zurück zur AMAG und so begann er am 15. Januar 1980 in der Abteilung für Occasionswagen-verkaufsförderung.

Die Aufgabenbereiche beinhalteten Verkaufsschulungen für Händler und deren Mitarbeitenden, das Organisieren und Vermitteln von Werbematerial und das Veranstalten von Autooccasionsmessen. André Lüscher erinnert sich noch gut an diese Zeit: «Wir haben dafür Hallen in der gesamten Schweiz gemietet und die regionalen Händler konnten die benötigte Anzahl an Fahrzeugplätzen mieten. Haben sie dann ein Auto während der Messe verkauft, wurde dieses schnellstmöglich durch ein Neues ersetzt. Und bei jedem verkauften Auto wurde die grosse Glocke geläutet, um darauf aufmerksam zu machen, dass wieder ein tolles Fahrzeug weg vom Markt ist.»

André Lüscher im gesponserten Audi SQ5.

André Lüscher ist immer mit einem Lächeln dabei.

Sponsoringevents und Fahrerlebnisse werden zunehmend wichtiger

In den 90er Jahren rückte die Sponsoringarbeit immer mehr in den Vordergrund. Auch die bis heute sehr beliebten Fahrtrainings erfuhren in dieser Zeit zunehmend an Beachtung.

André Lüscher blickt auf sein erstes Fahrtraining mit Audi in Deutschland zurück: «1990 war ich zum ersten Mal dabei und dachte mir, dass wir dies unbedingt auch in der Schweiz durchführen müssen.» So kam es dann auch, dass anfangs der 90er Jahre die ersten Trainings auf Schweizer Boden organisiert wurden.

Die Sponsoringabteilung in den 90er Jahren

Von 1990 bis 1999 war André Lüscher massgeblich beim Aufbau der AMAG Sponsoringabteilung beteiligt. Dabei kamen ihm die Weiterbildungen in den Bereichen «Kaufmann und Marketing» sehr zu Gute, durch die er sich ein umfangreiches Wissen aneignen konnte.

Unter anderem entstanden in den neunziger Jahren Zusammenarbeiten mit dem Spengler Cup in Davos und dem Menuhin Festival in Gstaad. Es wurden Testfahrten und Fahrtrainings angeboten, die durch den Besuch eines Eishockeymatches oder Konzertabend abgerundet wurden. Für André Lüscher stellen diese Events bis heute Highlights in seinem Berufsalltag dar: «Vor allem die positiven Kundenrückmeldungen und die Tatsache, dass es den Gästen Spass machte, bestärkten uns in unserer täglichen Arbeit.»

Es folgten noch zahlreiche solcher Events. Unter anderem der Swiss Inline Cup, bei dem Volkswagen als Sponsor dabei war, Fahrtrainings in Andermatt, Ambri und Anneau du Rhin, der VW Tennis Grand Prix mit Roger Federer und Martina Hingis, die ABBA und Beatles Musicals oder das 60 Jahre AMAG Jubiläum 2008 in Interlaken.

Am Tennis Grand Prix 2003/2004 traf André Lüscher unter anderem auf Martina Hingis und Roger Federer.

André Lüscher (oben rechts) zusammen mit Roger Federer (oben Mitte) und Martina Hingis (oben links) am Tennis Grand Prix 2003/2004.

In den letzten Jahren betreute André Lüscher vor allem die VW Engagements im Bereich Fussball. So kamen Partnerschaften mit der Schweizer Fussballnationalmannschaft, dem Schweizer Fussball Cup und dem FC Basel zustande. Kaum verwunderlich also, dass André selbst 30 Jahre lang aktiv Fussball gespielt hat!

Abwechslungsreicher Alltag auch nach der Pensionierung

Und obwohl sein Berufsalltag sehr abwechslungsreich und spannend ist, freut sich André Lüscher auf die Zeit als Pensionierter und schmiedet bereits Pläne. «Es ist sicherlich der eine oder andere Städtetrip geplant. Und auch mein Handicap beim Golfen will ich verbessern. Aber an oberster Stelle steht, mehr Zeit mit meiner Familie, speziell mit den beiden Enkelkindern, zu verbringen.»

 

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