Mit einem Elektroauto zu fahren macht in erster Linie einfach Spass. Wer zum ersten Mal mit einem Elektroauto unterwegs ist, steigt anschliessend mit einem Lächeln im Gesicht wieder aus. Die ansatzlose, leise und zügige Beschleunigung ist beeindruckend. Auch ist der Wendekreis kleiner als bei herkömmlichen Autos mit (Verbrennungs-)Frontmotor. Weil bei E-Autos der Motor im Heck sitzt, lassen sich die Vorderräder stärker einschlagen, was sich positiv auf den Wendekreis und damit auf die Manövrierfähigkeit auswirkt.
Während man im Verkehr mit einem Auto mit Verbrennungsmotor bremsen muss, kann man in einem E-Auto einfach vom Gaspedal gehen. Und schon wird das Fahrzeug langsamer. Aus der anfallenden Bremsenergie erzeugt das System durch Rekuperation Strom und wird so zum Generator. Diese Art des Fahrens nennt sich One-Pedal-Drive. Wer den Dreh raus hat, kann so fast alle Situationen meistern. Rekuperiert wird natürlich auch, wenn man das Bremspedal betätigt. Für lange Strecken – also wenn eine Ladung nicht reicht, um ans Ziel zu kommen – ist ein Zwischenstopp einzuplanen. Idealerweise befasst man sich damit schon vor Antritt der Fahrt, sodass man stressfrei losfahren kann und nie «Reichweitenangst» aufkommt.
Vorausschauendes, defensives Fahren empfiehlt sich generell, also auch für Elektroautos. Schnelles Beschleunigen und permanent hohe Geschwindigkeiten brauchen mehr Strom und reduzieren die Reichweite schneller. Unter Einhaltung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstands lässt sich im Windschatten eines anderen Fahrzeugs Energie sparen. Auch die regelmässige Kontrolle des richtigen Reifendrucks macht sich bezahlt und lässt das Elektroauto besser und widerstandsfreier rollen.